Wenn Sie trotz guter Argumente bei Ihrem Gesprächspartner nicht punkten können, liegt es oft daran, dass starke Emotionen seinen Blick verklären.
Wir alle kennen dieses Phänomen, wenn wir verliebt sind und die Welt durch
eine
rosarote Brille sehen. Aber auch bei anderen starken Emotionen wie beispielsweise bei Angst, Ärger oder Trauer ist dies der Fall. Wir bewerten die Welt durch diese emotionalen Filter und unser Verstand steht uns dann nur eingeschränkt zur Verfügung. Solange wir also im "psychologischen Nebel" hängen, wirken die besten Argumente auf der Sachebene nichts. Dieser emotionale Zustand bahnt sich frühzeitig an und zeigt sich in unausgesprochen Einwandsignalen, Mimikexpressionen, Stimme und Gestik. Wenn wir diese Hinweise erkennen und wertschätzend (empathisch) agieren, führt dies häufig dazu, dass schon nach kurzer Zeit ein sachliches Gespräch und Kompromissbreitschaft gute Lösungen erlaubt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und nicht vergessen: Schauen Sie stets Ihren Gesprächspartner an, wenn Sie selbst am Sprechen sind, denn genau dann zeigen sich Emotionen Ihres Gesprächspartners unverfälscht.
Jill Doppelfeld
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